ISBN eBook: 978-3-99082-188-6
€ 17,99 inkl. USt.
— in Kürze! —
Intimität und Sexualität: Zwei Räume, ein Herz.
Marie und Jonas empfinden sexuelles Ungleichgewicht: Er klammert an Sexualität als Beweis der Liebe, sie sehnt sich nach intimer Zärtlichkeit ohne Erwartungsdruck. Wie können beide ihre Bedürfnisse befriedigen und dabei in Liebe wachsen?
Paarberater Andreas Zerweck ist Architekt der Emotionen. Er hilft Paaren, geeignete Räume für geistige, emotionale und körperliche Intimität zu errichten. Denn Intimität ist kein Zufallsprodukt. Sie ist das Ergebnis von Entscheidungen, Achtsamkeit und gegenseitigem Mut.
Anhand konkreter Beispiele aus seiner langjährigen Beratungstätigkeit zeigt Andreas häufige Ursachen von Beziehungsproblemen auf: Unterschiedliche Erwartungshaltungen, totgelaufene Routinen, fehlende Geborgenheit oder permanente emotionale Verletzungen – all diese Faktoren sind nur ein Teil der alltäglichen Herausforderungen fester Beziehungen.
Andreas‘ Übungen und Reflexionsfragen sind sowohl für klassische als auch für polyamore und offene Paarbeziehungen von unschätzbarem Wert. Sie helfen herauszufinden, was möglich ist, und stärken das Fundament einer tiefen, innigen Liebesbeziehung.
Manchmal zeigt sich Liebe nicht im Feuer, sondern in der leisen Bereitschaft, sich wieder füreinander zu öffnen.
Inhalt
Vorwort ... 9
Paare und ihre Geschichten: Beispiele aus dem Leben ... 13
Kapitel 1: Wenn sich Beziehung nicht mehr nach Beziehung anfühlt ... 17
Symptome einer entfremdeten Beziehung ... 22
Die stille Sehnsucht nach Nähe ... 23
Warum wir oft zu spät merken, dass Intimität fehlt ... 23
Was wir von Lisa und Martin lernen können ... 24
Reflexionsfragen ... 25
Kapitel 2: Die drei Ebenen der Intimität ... 29
Übung „Ankommen im Wir“ ... 34
Geistige Intimität: Sich im Denken begegnen ... 36
Emotionale Intimität: Die stille Kraft der Nähe ... 38
Übung „Stille Nähe“ ... 41
Körperliche Intimität: Nähe, die mehr ist als Berührung ... 42
Was wir von Michael und Klara lernen können ... 46
Reflexionsfragen ... 46
Kapitel 3: Intimität als Nervenzentrum einer Beziehung ... 49
Wenn das Nervensystem im Alarmzustand ist ... 51
Warum bestimmte Schutzmuster Nähe verhindern ... 51
Selbstregulation als Grundlage für Intimität ... 52
Der Ritualraum als sicherer Ort der Begegnung ... 54
Intimität im entspannten Miteinander ... 55
Was Ingrid und Wolfram geholfen hat – und was auch euch helfen kann ... 55
Reflexionsfragen ... 56
Kapitel 4: Das Intimitätsritual – Nähe gestalten in der Tiefe ... 59
Intimität gestalten: Ein Ritual ... 61
Warum ein Ritual die Intimität stärkt ... 61
Wie also entsteht Sicherheit? ... 62
Rituale bewusst gestalten ... 63
Das Ritual zur Intimität ... 64
Was Marlen und Klaus geholfen hat – und was auch euch helfen kann ... 67
Reflexionsfragen ... 67
Kapitel 5: Intimität und Sexualität – Zwei Räume, ein Herz ... 71
Körperliche Intimität als Forschungsraum ... 73
Zwei Räume gestalten ... 74
Zyklische Intimität: Nähe im Rhythmus des weiblichen Körpers ... 75
Was Marie und Jonas entdeckt haben – und was auch euch helfen kann ... 76
Einladungsfragen ... 77
Kapitel 6: Zehn Gebote für lebendige Intimität – Eine Einladung zum gelebten Wir ... 81
Kapitel 7: Wenn Intimität nachlässt – Spiegel eurer Sehnsucht ... 85
Verletzungsberge und das Schweigen dazwischen ... 87
Trauma, Trigger, Selbstverantwortung ... 88
Das Spannungsfeld von Sicherheit und Abenteuer ... 90
Wenn deine Lösung mein Problem ist ... 91
Wenn der Raum für Nähe fehlt ... 92
Die häufigsten Irrtümer über Nähe ... 93
Nähe beginnt mit Sprache ... 94
Was hilft: Rückverbindung durch kleine Schritte ... 95
Was Petra und Markus wieder verbunden hat – und was auch euch helfen kann ... 96
Reflexionsfragen ... 96
Kapitel 8: Mich selbst spüren – Intimität beginnt in mir ... 99
Intimität entsteht dort, wo ich mich mir selbst zuwende ... 102
Krisen und der Anker in mir ... 103
Phasen der Distanzierung ... 104
Reflexionsfragen ... 106
Kapitel 9: Intimität in offenen und vielfältigen Beziehungen ... 109
Intimität ohne Exklusivität: Eine Frage der bewussten Wahl ... 111
Achtsamkeit, Sprache und Berührung im beziehungsvielfältigen Kontext ... 112
Nähe in komplexen Beziehungssystemen ... 112
Intimität in Vielfalt ... 113
Was Ella und Tom geholfen hat – und was auch euch Orientierung geben kann ... 113
Reflexionsfragen ... 114
Kapitel 10: Intimität als immer neue Entscheidung ... 117
Vorwort
„Intimität ist das, was trägt, wenn alles andere ins Wanken gerät.“
Intimität ist nicht dasselbe wie Nähe. Sie entsteht auch nicht automatisch in langen Beziehungen. Und sie hat nur wenig mit Romantik zu tun. Intimität ist das, was geschieht, wenn zwei Menschen bereit sind, sich wirklich zu zeigen – in ihrer Verletzlichkeit, in ihrem Begehren, in ihrer Wahrheit.
Ich begleite Paare auf diesem Weg. Und ich weiß: Intimität beginnt nicht im Schlafzimmer, sondern im Alltag. Sie beginnt im Zuhören. Im Aushalten. Im neugierigen Fragen. Und im Mut, auch dann dazubleiben, wenn es unbequem wird.
Dieses Buch ist aus Jahren der Paarberatung entstanden. Und aus meinem eigenen Forschen: nicht nur als Paarberater und Konfliktmoderator, sondern auch als Tänzer. Ich tanze die freien Tänze wie 5 Rhythmen, Contact Improvisation und Tango. Und ich habe tiefe Erfahrungen im tantrischen Raum gesammelt. All diese Wege haben mir gezeigt: Intimität braucht Präsenz, nicht Absicht. Mut, nicht Technik. Und vor allem braucht Intimität einen geschützten Raum, in dem sich zwei Menschen wirklich begegnen können – jenseits von Funktion, Erwartung und Ziel.
Gerade im Tanz – also dort, wo Körper miteinander kommunizieren und Worte hinfällig sind – habe ich erlebt, wie intime Nähe entsteht, ohne sexualisiert zu werden. Wie tief und berührend Verbundenheit sein kann, wenn niemand etwas will, sondern einfach nur da ist. Diese intensive Erfahrung prägt seit langer Zeit meine Arbeit. Und nun auch dieses Buch.
Du findest hier keine Ideale, sondern Impulse. Keine Norm, sondern Orientierung. Dieses Buch schickt Dich auf eine Reise in Deine eigene Intimität, nämlich zu Dir selbst. Du darfst Dich, mit Deinem Gegenüber, neu finden. Immer wieder.
Ich glaube daran, dass unsere Beziehungen der fruchtbarste Boden für persönliche individuelle und gesellschaftliche Entwicklungen sind. Wenn wir lernen, uns wahrhaftig, authentisch und respektvoll zu begegnen, entsteht etwas, das weit über uns hinauswirkt.
Mit Liebewachsen habe ich eine Praxis aufgebaut, die Paare darin begleitet, ihre Beziehung bewusst und aktiv zu gestalten. Dieses Buch ist Teil dieser Bewegung – für mehr Tiefe, mehr Nähe, mehr Wir.
Ich wünsche Dir berührende, ehrliche und lebendige Momente beim Lesen. Und noch mehr davon im echten Leben.
Andreas, Paarberater und Gründer von Liebewachsen
Leseprobe
Paare und ihre Geschichten: Beispiele aus dem Leben
Lisa und Martin
Nach außen stabil, aber innerlich entfremdet: Sie funktionieren im Alltag, doch Intimität und Leidenschaft sind verschwunden. (Seite 17)
Klara und Michael
Sprachlosigkeit und Vorwürfe: Sie haben den Glauben an Intimität verloren und verharren in Kritik und Rückzug. (Seite 29)
Ingrid und Wolfram
Dauer-Alarmzustand: Viele kleine Verletzungen haben Nähe unmöglich gemacht, es bleiben nur Streit und Schweigen. (Seite 49)
Marlen und Klaus
Überfordert vom Elternsein: Sie lieben sich, finden aber ohne Ritual keinen Raum mehr für Zweisamkeit. (Seite 59)
Marie und Jonas
Sexuelles Ungleichgewicht: Er klammert an Sexualität als Beweis der Liebe, sie sehnt sich nach Zärtlichkeit ohne Erwartungsdruck. (Seite 71)
Petra und Markus
Nach 25 Jahren routiniert, aber leer: Verlässlichkeit ist da, doch echte Nähe und emotionale Tiefe fehlen. (Seite 85)
Miriam und Philipp
Er redet und kritisiert unaufhörlich, während er in Wahrheit nach Geborgenheit sucht und sich „verloren“ fühlt. (Seite 99)
Anne-Kathrin
Als Single erkennt sie in der Selbstreflexion, dass Intimität nicht erst im Außen entsteht, sondern in der lebendigen Verbindung zu sich selbst. (Seite 105)
Ella und Tom
Offenheit in der Krise: Sie lebt eine zweite Beziehung, beide suchen nach Wegen, Intimität in einem offenen System bewusst zu gestalten. (Seite 109)
Kapitel 1: Wenn sich Beziehung nicht mehr nach Beziehung anfühlt
„Und manchmal beginnt Nähe dort, wo wir den Mut finden, unsere Leere nicht länger zu verstecken.“
Lisa und Martin waren ein Paar, das über eine Empfehlung zu mir kam. Beide gut ausgebildet, beide attraktiv, zwei heranwachsende Kinder und ein Haus, das sie von ihren Eltern geerbt hatten. Lisa arbeitete in Teilzeit als Lehrerin, Martin war Ingenieur in der Automobilbranche. Sie hatten sich nach dem Studium zufällig in einem Fitnessstudio kennengelernt, beide waren damals gerade aus anderen Städten zurückgekehrt und begannen, sich ein neues Leben aufzubauen.
Heute, viele Jahre später, sind die Kinder acht und zehn, der Alltag läuft rund. Natürlich gibt es mal Reibung, ein Konflikt hier und da, aber im Großen und Ganzen führen sie ein zufriedenes Leben. Keine finanziellen oder gesundheitlichen Sorgen, klare Rollenverteilung. Martin ist ein präsenter Vater, Lisa pflegt neben der Familie aktiv ihre sozialen Kontakte.
Ich war neugierig, was sie in die Paarberatung brachte, denn auf den ersten Blick wirkten sie gelassen, zugewandt und auf Augenhöhe. Sie sahen einander an, unterbrachen sich nicht, hörten zu, selbst bei schwierigen Themen. Ihre Kommunikation war ruhig und respektvoll. Erst nach einer Weile, als Vertrauen im Raum gewachsen war, sagte Lisa schließlich: „Wir leben wie Geschwister. Es läuft alles gut. Der Alltag funktioniert, die Kinder sind zufrieden, unser Zuhause ist schön. Aber ich spüre unsere Beziehung nicht mehr. Wir könnten genauso gut eine Wohngemeinschaft sein.“
Lisa sagte das ruhig. Ohne Vorwurf sah sie Martin an, wohl in der Hoffnung auf eine Reaktion. Martin schüttelte den Kopf und antwortete leise: „Ich weiß gar nicht, was wir falsch machen. Unsere Beziehung sieht von außen so gut aus und fühlt sich innen doch so leer an.“ Dann fiel Lisa ihm ins Wort: „Die Leidenschaft ist weg.“
Lisa sah mich mit großen Augen an, als wollte sie sagen: Die Sexualität ist weg. Aber das war gar nicht der Punkt. Lisa und Martin konnten einfach ihre Beziehung nicht mehr spüren.
Die beiden sind kein Einzelfall. Viele Paare, die zu mir in die Beratung kommen, beschreiben ähnliche Entwicklungen. Was passiert in diesen Beziehungen? Was unterscheidet eine nach außen hin stabile, gut funktionierende Partnerschaft von einer lebendigen, intimen Beziehung?
Wir wissen heute, dass Paare zu Beginn ihrer Beziehung meist unbewusst einen inneren „Beziehungsvertrag“ schließen: Durch ihr Verhalten, ihre Worte, ihr Schweigen und das, was sie tun und lassen, stimmen sie einer Form des Miteinanders zu. Sie entwickeln außerdem gewisse Regeln: Wer zahlt im Restaurant? Wie wird gestritten? Wie steht man zur Herkunftsfamilie, zu Kindern, zu Freundschaften, zur Arbeitsteilung?
Manche dieser Regeln sind beiderseits willkommen, andere werden stillschweigend hingenommen – und zwar in der leisen Hoffnung, sie würden sich irgendwann verändern. Alles, worauf sich beide einlassen, wird letztlich Teil dieses stillen Vertrags, der besagt: „In dieser Beziehung machen wir das so.“
Lisa und Martin haben diesen Beziehungsvertrag unbewusst in der Kennenlernphase ihrer frühen Dreißiger geschlossen. Beruhend auf ihren Werten, Lebensumständen und Prägungen. Diese wiederum sind aus ihrem Wesen, ihrer Art, ihrem Charakter wie auch aus ihrem sozialen Umfeld entstanden. Sogar aus der Beziehungserfahrung ihrer Eltern. Und aus der Art, wie Lisa und Martin als Kinder ihre Eltern wahrgenommen haben.
Die erste Beziehung, die wir erleben, ist meist die zwischen Mutter und Vater. Sie speichert sich tief in unserem System ab: durch feine Signale, Rollenvorbilder, emotionale Verfügbarkeit oder Abwesenheit. Das Basismuster „So geht Beziehung“ lernen wir also durch unsere Eltern. Und so tragen auch Lisa und Martin je ein eigenes Beziehungsmuster mit in die Ehe.
Kurz nach der Hochzeit wird Lisa schwanger. Martin beginnt einen neuen Job. Sie renovieren das Haus und richten zwei Kinderzimmer ein. Ihre Lebenssituation verändert sich grundlegend, und mit ihr auch die bisherigen Rollen: Lisa wird Mutter, Martin wird Hauptverdiener. Beide versuchen, sich liebevoll in ihren neuen Aufgaben zurechtzufinden. Doch eines bleibt unangetastet: der Beziehungsvertrag. Obwohl sich Lisas und Martins Lebensrealität inzwischen grundlegend verändert hat, bleibt das, worauf sie sich einst geeinigt hatten, also unverändert bestehen.
Mit der Zeit entsteht dadurch eine Schieflage: Die neuen Herausforderungen wie Kind, Job und Haus erfordern viel Aufmerksamkeit, Kraft und Anpassung. Doch die Beziehung als solche und in ihr der Beziehungsvertrag bekommen keinen neuen Platz. Irgendwann passen deshalb die ursprünglich unausgesprochene Abmachung und die neue, veränderte Realität nicht mehr zusammen. Missverständnisse, Unsicherheiten, Überforderung und Erschöpfung schleichen sich ein. Der Vertrag wird brüchig. Vorläufig unbemerkt.
Was folgt, ist oft subtil: Die Bedürfnisse der Partner haben sich geändert, die Verhaltensweisen jedoch nicht. Das führt zu Konflikten und letztlich immer bittereren Enttäuschungen nach dem Motto „Das muss er doch wissen!“ oder „Das muss sie doch merken!“. Aber nein, die Partner wissen wechselseitig absolut nicht, wie sich die neuen Rollen für den jeweils anderen anfühlen. Und schon gar nicht, wie sich die daraus entstandenen Bedürfnisse anfühlen.
Die häufiger werdenden Konflikte führen zu Diskussion, abermaligen Missverständnissen und noch herberen Enttäuschungen. Es kommt zu Streit. Dieser ist im Alltag jedoch nicht willkommen, also werden bestimmte Themen zu Tabus. Gespräche, die früher offen möglich waren, führen nun zu Rückzug. Um Konflikte zu vermeiden, schweigt man lieber, was wiederum Distanz erzeugt.
Und jetzt passiert etwas, das von entscheidender Bedeutung ist: Die Kommunikation wird flacher und die Nähe bricht ein. Nähe und Verbundenheit, die früher erlebt wurden, entleeren sich. Irgendwann fühlt es sich so an, als lebe man nur noch nebeneinander vorbei. Der Tagesrhythmus im Außen klappt zwar überraschend gut, im Innen wird die Beziehung jedoch kühl und leidenschaftslos.
[…]
Symptome einer entfremdeten Beziehung
Wenn Paare, die zu mir kommen, diese Phänomene beschreiben, handelt es sich um eine entfremdete Beziehung:
- Alles läuft, aber nichts fühlt sich mehr echt an.
- Der Alltag ist eingespielt, die Rollen sind klar verteilt und sogar Konflikte werden funktional abgearbeitet, aber das Gefühl von „wir zwei gegen den Rest der Welt“ ist verschwunden.
- Intimität wird seltener, Gespräche verlaufen flacher und Zärtlichkeiten stellen die Ausnahme dar.
Oft zeigen sich Symptome der Entfremdung auch subtil:
- Man unterbricht sich nicht mehr, weil man gar nicht mehr miteinander spricht.
- Man berührt sich kaum noch und merkt es erst, wenn die Berührung unangenehm wird.
- Der andere ist zwar physisch anwesend, aber innerlich unendlich weit weg.
In der Beratung beginne ich oft mit einer einfachen Frage: „Wann seid ihr euch das letzte Mal wirklich begegnet?“ Die Reaktionen reichen von Schulterzucken bis zu Tränen. Denn diese Frage trifft einen Nerv. Sie führt direkt zu den Symptomen: dem Nebeneinander statt dem Miteinander, dem Funktionieren statt dem Fühlen, dem Reden über To-dos statt dem Anvertrauen der Innenwelten.
[…]
Warum wir oft zu spät merken, dass Intimität fehlt
Intimität fehlt nicht plötzlich. Sie verdünnt sich und wird blasser, wie Farbe, die mit jedem Tag etwas mehr Wasser abbekommt. Anfangs fällt es kaum auf. Ein nicht geführtes Gespräch hier, eine abgelehnte Umarmung dort. Bis eines Tages das untrügliche Gefühl sagt: „Ich bin allein in dieser Beziehung.“
***
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Andreas Zerweck
Andreas Zerweck, geboren 1968 in Heilbronn, lebt in Stuttgart und arbeitet als Paarberater. Nach vielen Jahren in leitender Wirtschaftstätigkeit widmet er sich heute der Erforschung dessen, was Menschen in
Beziehung bewegt – besonders dort, wo Konflikte und Sehnsucht aufeinandertreffen. Er begleitet Paare und Einzelne darin, Spannungen zu verstehen, Kommunikation zu vertiefen und neue Formen von Nähe, Intimität und Freiheit zu gestalten – auch jenseits klassischer Beziehungsmuster. Seine Arbeit ist geprägt von der Ausbildung in Konfliktmoderation und Reiki sowie von Erfahrungen in Tanz, Contact Improvisation, Tantra und Meditation. Andreas nutzt Werkzeuge der Gewaltfreien Kommunikation und des Possibility Managements, um Räume zu öffnen, in denen Begegnung, Berührung und Bewusstheit miteinander in Einklang kommen. In seinen Texten und Vorträgen verbindet er analytische Klarheit mit verkörperter Präsenz und einer tiefen Achtung vor der Vielfalt menschlicher Liebe. “Intimität – Einander wirklich begegnen” ist sein erstes Buch.
Bücher von Andreas Zerweck


