Frida Kahlo – Die Malerin im Blumenmeer (Starke Frauen)

Autorinnen: Heike Wolter und Julia Christof | Illustrationen von Anika Slawinski

Erscheinungstermin: Juli 2023
Umfang: 76 Seiten (20 ganzseitige Farbillustrationen, zahlreiche s/w-Illustrationen und Aktionsseiten)
Format: 15,5 x 22 cm
Ausstattung: Paperback

ISBN: 978-3-99082-137-4

€ 14,90 inkl. USt.

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ISBN eBook: 978-3-99082-138-1

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Eine Malerin im Blumenmeer war diese Frau, die sich nicht unterkriegen ließ: Frida Kahlo (1907–1954).

Sie lebte für ihren Traum: die Malerei. Und brachte vielen jungen Menschen bei, die Welt mit Künstleraugen zu sehen. Frida gab Tieren, Pflanzen und Menschen einen Platz in der Kunst.

Vor allem erfand sie das Selfie, als es noch gar nicht so hieß.

  • Was ist Fridas berühmtes Blaues Haus?
  • Wie kann Frida malen, als sie nur im Bett liegen darf?
  • Wo verstecken sich Affen, Papageien und Hirsche in Fridas Bildern?

In diesem spannenden Buch findet ihr die Antworten, auch auf viele weitere Fragen. In leicht lesbarer Druckschrift. Als Schullektüre und für die Schulbibliothek geeignet. Mit Kreativ-Seiten zur eigenen Gestaltung.

Für kleine Leute mit großen Ideen.

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Drei starke Frauen hinter diesem Buch

Heike ist Historikerin, Lektorin und Autorin. An Frida mag sie die Fähigkeit, immer wieder aufzustehen. Ihren eigenen fünf Kindern wünscht sie ein bisschen Frida für ihr Leben.

Julia ist Lehrerin für Geschichte, Englisch und Ethik. Starke Frauen waren ihr schon immer ein Vorbild. An Frida bewundert sie ihre Kreativität und wie sie Tabu-Themen in Bildern umsetzt.

Anika ist Modedesignerin und Illustratorin. Frida beeindruckt sie, weil sie durch ihre Kunst Schicksalswendungen besser bewältigt hat und ihren ganz eigenen Weg ging, ohne sich von der Meinung anderer beirren zu lassen.

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Inhalt

Das Blaue Haus … 6

Eine glückliche Kindheit … 8

Eine echte Mexikanerin … 10

Ein schrecklicher Unfall … 12

Das neue Leben … 14

Herzensangelegenheiten … 16

Die USA – anders als gedacht? … 18

Tröstende Bilder … 20

Ich bin Künstlerin … 22

Die Welt ist schwarz … 24

Niemand malt wie Frida … 26

Von Frauen, Blumen und Tieren … 28

Frida als Lehrerin … 30

Das wahre Mexiko … 32

Allen Widrigkeiten zum Trotz … 34

Für ein starkes Mexiko … 36

Eine Frau, die fehlt … 38

Fridas Vermächtnis … 40

Solange wir uns erinnern … 42

Aus dem Schatten … 44

Hättest du‘s gewusst? … 46

Mach es zu deinem Buch! … 51

Pozole – ein mexikanisches Nationalgericht … 62

Noch nicht genug? … 66

Drei starke Frauen hinter diesem Buch … 68

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Leseprobe

Das Blaue Haus

Am Samstag, dem 6. Juli 1907 erblickte Frida Kahlo in Coyoacán das Licht der Welt. Heute ist das ein Teil der Hauptstadt von Mexiko.

Frida und ihre Eltern Matilde und Guillermo lebten in einem kleinen Haus, das jeder das „Blaue Haus“ nannte. Vielleicht malte Frida deshalb später so farbenfrohe Bilder.

Fridas Vater hieß eigentlich Wilhelm Kahlo und kam aus Deutschland. Guillermo war Fotograf. Er hatte ein gutes Auge für Details. Er gab das an seine Tochter weiter.

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Guillermo: Viele Namen gibt es in unterschiedlichen Sprachen. Guillermo ist Spanisch für Wilhelm.

Blaues Haus: Auch das ist eine Übersetzung. Im Spanischen heißt es „Casa azul“.

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Forschungsaufgabe: Sieh auf der Weltkarte nach, wo Mexiko liegt. Schau, welchen riesigen Ozean man von Europa aus überwinden muss, wenn man nach Mexiko kommen möchte.

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Eine glückliche Kindheit

Als Frida drei Jahre alt war, brach in Mexiko eine Revolution aus. Fridas Vater bekam deshalb keine Aufträge mehr als Fotograf. Das Geld für die Familie wurde knapp. Fridas Mutter verkaufte einige teure Möbel, um Essen zu kaufen.

Doch trotzdem hatte Frida eine schöne Kindheit. Sie hatte mehrere Schwestern. Am besten verstand sie sich mit Cristina. Sie waren im selben Kindergarten und auf der gleichen Schule. Außerdem wollten sie beide nicht so werden wie ihre Mutter. Die war sehr religiös und ging jeden Tag in die Kirche.

Das passte nicht zu Frida, die bald als wild und unzähmbar galt. Ihren Vater verehrte sie für seine tolle Kunst und sie mochte seine liebe Art.

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Revolution: Das ist eine große Veränderung in der Politik, die das Volk fordert.

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Forschungsaufgabe: In welchen Dingen bist du deinen Eltern ähnlich und in welchen Dingen unterscheidet ihr euch?

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Eine echte Mexikanerin

Als Frida 15 Jahre alt war, schickte ihr Vater sie auf die „Escuela Nacional Preparatoria“. Das war die beste Schule in Mexiko. Sie bereitete Frida gut auf die Universität vor. Es waren nur 35 Mädchen unter 2.000 Schülern. Frida interessierte sich nicht nur für Literatur, Kunst oder Musik, sondern auch für die Lehre vom Menschen. Sie wollte Ärztin werden.

In der Hauptstadt lernte sie neue Leute mit aufregenden Ideen kennen. Seit der Revolution gab es ein Umdenken. Die Leute wollten wieder wissen, wie die Mexikaner früher gelebt haben, und malten die Geschichte des Landes in großen Gemälden auf die Wände öffentlicher Gebäude. Diese Bewegung nannte man Mexicanidad und Frida war begeistert davon.

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Mexicanidad: Heißt mexikanisch sein und das war früher gar nicht so leicht. Viele Jahrhunderte hatten andere Länder Mexiko besetzt und ihre eigene Kultur mitgebracht.

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Forschungsaufgabe: Überlege, warum es wichtig ist, etwas über die Geschichte seines eigenen Landes zu wissen.

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Ein schrecklicher Unfall

Fridas Leben nahm 1925 eine schreckliche Wendung. Sie fuhr gerade mit ihrem Freund Alejandro im Bus nach Hause, als der Bus mit einer Straßenbahn zusammenkrachte. Der Bus wurde gegen eine Wand gedrückt und brach in der Mitte entzwei. Frida lag eingeklemmt und von einer Eisenstange durchbohrt auf der Straße. Viele dachten, Frida würde sterben. Doch sie überlebte!

Sie musste lange im Krankenhaus bleiben und oft operiert werden. Doch sie hatte viele Schmerzen und verbrachte eine ganze Zeit lang nur liegend im Bett. Ihr größter Wunsch bis dahin war es, mit ihrer Jugendliebe Alejandro nach Amerika auszuwandern. Dieser Traum konnte deshalb erstmal nicht wahr werden.

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Wendung: Manchmal passieren in einem Leben Dinge, die niemand voraussehen kann. Wenn sie ein Leben für immer verändern, ist das eine Wendung.

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Forschungsaufgabe: Wann musstest du schon einmal einen großen Wunsch von dir aufschieben oder sogar ganz darauf verzichten? Wie bist du damit umgegangen? Was hat dir geholfen?

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Das neue Leben

Damit Frida im Krankenhaus nicht so einsam war, brachten ihre Eltern Farben und eine besondere Staffelei, mit der sie im Liegen malen konnte. Über ihr Bett hängte man einen Spiegel, damit Frida Porträts von sich selbst anfertigen konnte. Weil die Arztkosten sehr hoch waren, konnte es sich die Familie nicht leisten, Frida wieder an die teure Schule zu schicken. So malte sie eben. Das gab ihr Hoffnung und die Möglichkeit, sich auszudrücken.

Erst drei Monate nach ihrem Unfall konnte sie das erste Mal wieder laufen. Doch ihr junger Körper heilte nicht so gut wie gehofft. Um ihren Rücken wieder geradezubiegen, musste sie oft ein Korsett aus Gips oder Stahl tragen. Darin konnte sie sich nur wenig bewegen.

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Staffelei: Gestell zum Malen

Korsett: ein Verband aus festem Material von der Hüfte bis hoch zur Schulter, um verletzte Körperteile zu stützen

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Forschungsaufgabe: Welches ist dein Lieblingshobby? Überlege dir eine kreative Lösung, wie du deinem Hobby aus dem Bett liegend nachgehen könntest. Probiere es einmal aus.

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Mach es zu deinem Buch!

Schreibe in den Kreis eigene Gedanken über Frida Kahlo.

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Erkläre ein Wort aus dem Buch, das du noch nicht kanntest.

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Schreibe die drei wichtigsten Punkte auf, warum Frida für dich eine starke Frau ist.

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Frida hat gern auffällige bunte Kleider getragen. Das hast du schon im Buch entdeckt. Wie würde Fridas Kleid aussehen, wenn du es entwirfst? Male aus.

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Frida wollte, dass sich Mexiko an seine indigenen Wurzeln erinnert. Also an die Menschen, die vor der Ankunft der Europäer*innen in Mexiko wohnten. Schau dir die Bilder an, ordne sie jeweils einem Satz zu und male sie aus.

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Heike Wolter

Dr. phil. Heike Wolter, geboren 1976, studierte Germanistik, Geschichte, Sozialkunde und Ethik.Heike Wolter, Autorin bei edition riedenburg

Sie ist beruflich Historikerin, Universitätsdozentin, Autorin  und  Lektorin. Gemeinsam mit 10 engagierten SchülerInnen des Gymnasiums Neutraubling (P-Seminar Geschichte) folgte sie den Spuren der Geschichte in die historischen Winkel und Ecken von Regensburg.

Heike Wolters Themen, mit denen Sie sich beruflich beschäftige, umfassen - völlig ungeordnet - beispielsweise deutsch-jüdische Geschichte, Tourismusgeschichte, Geschichte von Räumen und DDR-Geschichte; Familie, Schwangerschaft und Geburt; Verlust und Trauer.

www.heikewolter.de

 

Bücher von Wolter Heike

 

Julia Christof

Julia Christof studiert Geschichte, Englisch und Ethik, um Gymnasiallehrerin zu werden. Vielseitig interessiert und offen für Neues entschied sie sich für eine besondere Zulassungsarbeit: ein Julia Christof, Autorin bei edition riedenburgSchülerprojekt zum Schicksal der Freisinger Juden im Nationalsozialismus. Gemeinsam mit 14 Gymnasiasten begab sie sich in Freising auf Spurensuche zur jüdischen Geschichte.

Julia Christof engagiert sich zudem in der Deutsch-Jordanischen Gesellschaft und organisiert dort interkulturelle Jugendbegegnungen.

Gemeinsam mit Heike Wolter hat sie "Ruth Bader Ginsburg - Richterin für Gerechtigkeit", "Bertha Benz - Die erste Autofahrerin" und "Frida Kahlo - Die Malerin im Blumenmeer" veröffentlicht.

Bücher von Julia Christof

Anika Slawinski

Anika Slawinski wurde 1972 in Norddeutschland geboren, ist verheiratet und hat vier Kinder. Seit 2011 lebt die Familie in Asien – zurzeit in Thailand. Kleider waren schon immer ihre Leidenschaft Anika Slawinski, Autorin und Illustratorin bei edition riedenburgund deshalb hat sie eine Ausbildung zur Modedesignerin und Damenschneiderin absolviert. Vor diesem Hintergrund war sie natürlich sofort Feuer und Flamme, als Illustratorin für dieses Buch zu arbeiten. Mit dem eigenen Kleidungsstil kann man nämlich viel ausdrücken und seine Persönlichkeit unterstreichen. Anika findet es ist sehr wichtig, das zu tun und zu tragen, was einen glücklich macht. Und auch andere nicht nach ihrem Aussehen zu bewerten oder gar zu verurteilen. Sie hofft, dass dieses Buch vielen Kindern Mut macht, sich modisch zu verwirklichen, um sich in der eigenen Haut oder vielmehr in den eigenen Kleidern wohl und frei zu fühlen.

Anika hat zwei weitere Bücher bei edition riedenburg illustriert: „Bertha Benz – Die erste Autofahrerin“ und "Frida Kahlo - Die Malerin im Blumenmeer". Außerdem ist das Buch „Meine kleine große Schwester macht die Welt sooo bunt!“ über ihre Tochter mit genetischem Defekt (5p-minus-Syndrom) in der Reihe Rituale für Familien erschienen.

Anika Slawinski was born in 1972 in northern Germany and is married with four children. Since 2011 she and her family have been living in Asia and currently reside in Thailand. Clothes have always been a passion of hers, which is why she pursued a career as a fashion designer and dressmaker. With this background, she was of course totally ecstatic to work as the illustrator for this book. With your own style of dressing, you can express so much and underline your personality. Anika believes it is very important to do and wear what makes you happy and not judge or condemn others by their appearance. She hopes that this book will encourage many children to express their own style and to feel comfortable and free not only in their own skin but also in their own clothes.

Anika has illustrated two other books at edition riedenburg: “Bertha Benz – The First Female Car Driver” and "Frida Kahlo - The painter in a sea of flowers". In addition, she authored and illustrated the book, “My Little Big Sister Makes The World Sooo Colorful!”. It is about her daughter who has a genetic defect (5p-minus syndrome) and has been published in the Rituals For Families series.

Bücher von Anika Slawinski

Frida Kahlo – Die Malerin im Blumenmeer – Leseprobe