Marie – Die Fragenstellerin (Starke Frauen)

Mit diesem Buch feiern wir 400 Jahre Paris Lodron Universität Salzburg

Autor und Autorin: Hendrik Lehnert und Heike Wolter | Illustrationen von Bettina Springer-Ferazin

Erscheinungstermin: Februar 2022
Umfang: 100 Seiten (15 ganzseitige Farbillustrationen, zahlreiche s/w-Illustrationen)
Format: 15,5 x 22 cm
Ausstattung: Paperback

ISBN: 978-3-99082-084-1

€ 14,90 inkl. USt.

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ISBN eBook: 978-3-99082-085-8

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Marie – acht Jahre, sommersprossig und wissbegierig – ist ein Mädchen mit unzähligen Fragen.
Und weil Marie ganz schön hartnäckig ist, findet sie den besten Ort der Welt, um (fast) alle Fragen zu beantworten: die Universität. Das Salzburger Uni-Abenteuer führt Marie zu einer großen Bibliothek, zwei Ausblicken, drei Forschungszentren, vier Leckereien, fünf Standorten, sechs Fakultäten, sieben Denkmälern, einer merkwürdigen Acht, neun neuen Wörtern und mehr als zehn klugen Studierenden.
• Was hat Universität mit Universum zu tun?
• Warum ist Fragen das Wichtigste?
• Welche berühmte Frau ist mit Marie verwandt?
In diesem Buch findet ihr die Antworten, auch auf viele weitere Fragen. Jeder Titel aus der Reihe „Starke Frauen“ bietet euch gut verständliche Texte, spannende Bilder und knifflige Fragen zum Weiterdenken.
Ab 8 Jahren. In leicht lesbarer Druckschrift. Als Schullektüre und für die Schulbibliothek geeignet. Mit Kreativ-Seiten zur eigenen Gestaltung.

Inhalt

Im Universum der Fragen … 6
Auf Foto-Tour … 10
Kennst du die Universität? … 14
Wissen wohin! … 18
Wo ist Heimat? … 22
Mozart ist überall … 26

Die grüne Universität … 30
Zwei Mäuse im Labor … 34
Die liegende Acht … 38
Campus, Mensa, Seminar … 42
Ein Geheimtipp … 46
Wo die Bücher wohnen … 50

Frauen ans Licht … 54
Was willst du werden? … 58
Hättest du‘s gewusst? … 62
Lageplan der Paris Lodron Universität Salzburg … 66
Uni … Was? … 67
Das kannst du studieren … 68

Die Universität als Körper … 70
Entwickle dein eigenes Forschungszentrum! … 72
Kunst am Campus … 74
Woher sind die Studierenden? … 76
Grün, grüner, am grünsten … 78
Wer nicht fragt, bleibt dumm … 79

Mein Studienplan … 80
Lecker, lecker … 82
Kleines, ganz groß … 83
Bitte besorgen … 84
Starke Frauen … 86
Ich als Kinderprofessorin / Kinderprofessor … 88

Maries Weg durch die Stadt … 89
Eins, zwei, drei zum Jubiläum … 90
Lerne universitätisch … 91
Mozartkugeln à la Marie … 92
Literatur … 94
Danksagung … 94

Drei starke Menschen hinter diesem Buch … 96

Textbeginn

Im Universum der Fragen

Das ist Marie: Acht Jahre alt, zwei Ringelstrümpfe an den Beinen und 1000 spannende Ideen im Kopf. Marie wohnt in Salzburg. Wenn sie mal wieder von kleinen und großen Abenteuern träumt, sagen ihre Eltern meistens: „Marie ist eben genau wie Marie.“ Damit meinen sie niemand anderen als Maries bekannte Urururgroßtante: Marie Andeßner, die Weltreisende.

„Deine berühmte Vorfahrin war schon vor über hundert Jahren unterwegs“, erzählt Mama Marie eines Tages. „Damals war das Reisen noch nicht so einfach wie heute.“ „Warum?“, will Marie wissen. „Dass Frauen Fragen stellen und in die Welt hinaus wollen, war früher recht ungewöhnlich. Viele dachten, wir Frauen sollen lieber zu Hause bleiben“, ist Mamas Antwort.

Maries Urururgroßtante hatte viele Fragen, die man nicht zu Hause beantworten konnte: Was würde man bei einer Wanderung durch Afrika entdecken? Schmeckte der Tee in Ceylon besser als in Salzburg? Waren die Vereinigten Staaten von Amerika wirklich das Land der Träume? Und wo genau befand sich eigentlich der japanische Kaiserhof?

Forschungsaufgabe: In welche Länder bist du schon gereist? Frage auch deine Eltern, wo ihr überall gewesen seid, als du noch sehr klein warst.

Marie mit den Ringelstrümpfen findet die andere Marie einfach toll. Denn die war mindestens genauso neugierig wie sie. Nicht selten sagen Mama und Papa auf eine von Maries vielen Fragen: „Ja, Marie, das Fragen liegt bei uns einfach in der Familie.“

Zum Glück arbeiten Maries Eltern an der Universität. Dort werden besonders viele Fragen gestellt. Kein Wunder also, dass Marie eines Tages wissen möchte: „Darf ich auch mal in eure Paris London Universität mitkommen?“ „Paris London?“, wundert sich Mama. „Klar, wegen Paris, London und den anderen schönen Städten war Tante Marie doch an der Universität. Sie hat sich dort auf ihre Reisen vorbereitet.“

Papa lacht: „Klar kannst du mal mitkommen ins Universum der Fragen. Aber unsere Universität heißt Paris L-o-d-r-o-n Universität mit ‚r‘. Paris Lodron war nämlich ihr Gründer.“ „Ach so!“, rollt Marie mit den Augen.

Universität: An einer Universität kann man nach der Matura oder dem Abitur weiter lernen. Man nennt das auch Studium.

Universum: Das Universum ist das Weltall mit uns darin.

Mitmachen! Wenn du wissen willst, was man noch alles mit dem Wort „uni“ anstellen kann, dann mach mit auf Seite 67.

Wer war Paris Lodron?

Wie schaut die Welt von oben aus?

***

Leseprobe

Kennst du die Universität?

Am Ende der Tour bringt Johanna Marie in die Kapitelgasse. Dort sitzt die „Regierung“ der Universität, das Rektorat. Gerade bespricht sich der Rektor mit dem Vizerektor und den zwei Vizerektorinnen im Senatssaal. Er begrüßt Marie an der „PLUS“. Stimmt: Paris Lodron Universität Salzburg. Coole Abkürzung, findet Marie, und hat gleich Mut, ihre ersten Fragen zu stellen. Schließlich will sie genau wissen, wie so eine Uni funktioniert.

Der Rektor ist nicht nur Chef der Uni, sondern auch Internist. Das ist ein Mediziner. Darum beschreibt er Marie die Universität wie einen Körper. In dem ist jeder Teil wesentlich. Das Rektorat, der Unirat und der Senat bilden den Kopf. Hier werden die wichtigen Entscheidungen zum Unterricht an der Uni getroffen und die Forschungsideen mit der gesamten Universität abgestimmt. Unverzichtbar sind die Menschen, die wie Rücken und Rumpf für den Zusammenhalt der Uni sorgen: Viele Personen arbeiten hier, um Lehre und Forschung erst möglich zu machen – von den Menschen in den Sekretariaten bis zur Hausmeisterin oder dem Koch. Die Arme und Beine mit Fingern und Zehen bewegen die Uni. Sie sind die Lehrenden, Forschenden und Studierenden in den vielen unterschiedlichen Fächern der sechs Fakultäten.

Forschungsaufgabe: Finde heraus, wie du deine Schule als Körper verstehen könntest. Wer wäre der Kopf, wer der Rumpf und wer wären die Arme und Beine?

Marie geht ein Licht auf: Klar, Arme und Beine, um in Bewegung zu bleiben. Der Rumpf hält alles zusammen. Und den Kopf braucht es, damit es kein Chaos gibt. Aber Fakultäten? Das Wort hat Marie ja noch nie gehört. Die Vizerektorin erklärt ihr am großen Schaubild an der Wand, dass die Fakultäten Gruppen von Fächern sind, die man in Salzburg studieren kann.

Als sie fertig gesprochen hat, meint der Rektor: „Nun gehst du am besten zur Studienabteilung. Das ist der erste Anlaufpunkt für alle Studierenden.“

Zum Glück muss Marie nicht weit laufen. Nach wenigen Minuten steht sie vor einer kleinen Theke. Sie bekommt zwar keinen Studierendenausweis – dafür braucht man Matura oder Abitur –, aber einen Besucherausweis, mit dem sie überall hindarf. Außerdem erhält Marie noch einen Lageplan. Sie staunt: Die Uni ist nicht nur in der Altstadt – sie ist ja überall in Salzburg!

Rektor/Rektorin: Leiter/Leiterin der Universität. „Vize“ bedeutet „Vertreter“.

Senat: Hier sind Menschen mit viel Erfahrung.

Matura/Abitur: Höchster Schulabschluss. Damit darf man an einer Universität studieren.

Einen Lageplan der Paris Lodron Universität Salzburg findest du im Buch auf der Seite 66.

Mitmachen! Auf der Seite 70 kannst du mithelfen, den „Körper“ der Universität zu verstehen.

Wie funktioniert die Uni?

Was sind Fakultäten?

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Hendrik Lehnert

Prof. Dr. Dr. h.c. Hendrik Lehnert ist Mediziner mit internationaler Forschungserfahrung und war vor seinem Wechsel nach Salzburg Klinikdirektor und Universitätspräsident in Lübeck. Als Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Hendrik Lehnert, Autor bei edition riedenburg (© Scheinast)der Paris Lodron Universität Salzburg - kurz PLUS - sieht er den Motor von Wissenschaft und Forschung im Fragenstellen und Suchen von Antworten.

Mit dem Buch „Marie - Die Fragenstellerin“ in der Reihe „Starke Frauen“ verwirklicht er im Rahmen des 400. Geburtstags der Universität gleich zwei zentrale Aspekte seiner Führungsverantwortung. Das ist auf der einen Seite das Ziel, Wissenschaft einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, und das bereits ab jungen Jahren. Auf der anderen Seite öffnet das Buch mit kritischem Blick in die Vergangenheit auch ein modernes Selbstverständnis der Universitäten, das Verschiedenheit als Bereicherung darstellt und Chancengleichheit bewusst einfordert.

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Heike Wolter

Dr. phil. Heike Wolter, geboren 1976, studierte Germanistik, Geschichte, Sozialkunde und Ethik.Heike Wolter, Autorin bei edition riedenburg

Sie ist beruflich Historikerin, Universitätsdozentin, Autorin  und  Lektorin. Gemeinsam mit 10 engagierten SchülerInnen des Gymnasiums Neutraubling (P-Seminar Geschichte) folgte sie den Spuren der Geschichte in die historischen Winkel und Ecken von Regensburg.

Heike Wolters Themen, mit denen Sie sich beruflich beschäftige, umfassen - völlig ungeordnet - beispielsweise deutsch-jüdische Geschichte, Tourismusgeschichte, Geschichte von Räumen und DDR-Geschichte; Familie, Schwangerschaft und Geburt; Verlust und Trauer.

www.heikewolter.de

 

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Bettina Springer-Ferazin

Bettina Springer-Ferazin ist Archäologin und zeichnet für ihr Leben gern. Schon als kleines Mädchen hat sie damit begonnen. Sie hofft, dass jeder etwas im Leben hat, das ihn glücklich macht.Bettina Springer-Ferazin, Illustratorin

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Marie – Die Fragenstellerin – Leseprobe